und ich bin wieder allein, allein
Und jetzt, wo ich beobachte, wie draußen der Tag vorbei zieht, grau und einzeln verregnet, da bemerke ich, wie sehr ich mich eigentlich auf dich gefreut hatte. Wie ich mir wochenlang ausgemalt habe, wie wir Hand in Hand durch die Stadt laufen, so wie wir es vor einigen Jahren schon taten. Wie ich für ein paar Tage mal nicht allein einschlafen muss, sondern deine tröstliche Wärme und Atem neben mir spüren kann. Wie du mich anlächelst und mir beim Kochen Essen in den Mund steckst. Und wie ich mich selbst durch dich wieder fühlen kann. Und die Teilnahmslosigkeit verschwindet.
Und ich weiß nicht, was ich schlimmer finde, dass du mich mal wieder hängen lässt, wie so oft, oder dass jetzt doch niemand da ist, keiner, egal wer, an den ich mich anlehnen kann.
Und ich weiß nicht, was ich schlimmer finde, dass du mich mal wieder hängen lässt, wie so oft, oder dass jetzt doch niemand da ist, keiner, egal wer, an den ich mich anlehnen kann.
Mme N - 26. Feb, 14:27