Donnerstag, 12. Mai 2011

accro

Und es fühlt sich an, als wäre mir alle Energie entzogen worden.
Der Rausch, der mich die letzten Wochen beflügelte, ist vorbei. Eine klare Entscheidung holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Ein bisschen Entzugserscheinungen habe ich noch, ich fühle mich ein wenig orientierungslos.
Erschreckend finde ich den Gedanken, dass dieses Hochgefühl und der jetzige Absturz, die Heftigkeit dieser Gefühle, so vollkommen nicht aus mir selbst heraus entstanden, sondern dass jemand in der Lage war, sie in mir auszulösen. Diese Abhängigkeit macht mich gruseln.

Montag, 9. Mai 2011

Challenge der Woche :

heil aus dieser Beziehung herauskommen, heil im Geist und in der Seele, ohne Zynismus, böse Worte und ohne kaputtes Ego. Wieder was gelernt. Ouf.

Sonntag, 8. Mai 2011

Sehnsucht

und jetzt beginnen wieder die Abende, an denen ich mich schlicht weigere, in's Haus zu gehen, an denen ich mit einem Glas Wein am Teich sitze und nicht anders KANN als den Himmel anzustarren, im Herzen ein unerklärliches Gefühl von Wehmut und Sehnsucht. Die Farben des Himmels, die kurz vor der Dunkelheit noch einmal leuchten, der Mond, der immer heller strahlt und dieser Geruch von Sommer, all dies fesselt mich, macht mich glücklich und traurig zugleich.

Dienstag, 3. Mai 2011

la piscine

nach dem klappklapp meiner Bambuslatschen entdeckte ich gestern ein anderes Sommergefühl wieder: schwimmen im Freibad. Einfach herrlich!

Sonntag, 1. Mai 2011

Banane

Seit gestern suche ich in meiner Wohnung verzweifelt nach einer Banane, die verloren gegangen ist. Klingt lustig, ist es aber nicht. Die fängt doch irgendwann an zu gammeln!

Donnerstag, 21. April 2011

Muster

Ich fühle, wie ich wieder abzudriften drohe, wie ich mir Schutzbehauptungen zurechtlege, um dieser Situation begegnen zu können. Wie ich in Sarkasmus abrutsche und mir im Kopf bissige Kommentare überlege.
Dabei war ich es, die geraten hat, mit Ruhe und Bedacht die Situation zu bewerten, Lösungen zu finden und ohne Hast Entscheidungen zu treffen.

Und jetzt warte ich seit Tagen auf ein Wort. Es ist nicht so, dass ich unbedingt eine Entscheidung erwarte oder gar einfordere, es ist vielmehr das Warten selbt, das mich mit jedem zusätzlichen Tag bitterer werden lässt und mich in eine Position drängt, mit der ich nie gelernt habe, umzugehen, die mir aber schon so oft widerfahren ist.

Und es ist so schwer nicht nach dem gleichen altbekannten Muster zu verfahren: vermutete Motive oder Hintergründe für mich als Fakten zu interpretieren, als Reaktion auf die nicht vorhandene Kommunikation in Abwehrhaltung und Gegenwehr zu gehen, den Gegenpart herabzusetzen, ihn für nicht würdig zu befinden und als logische Folgerung aus all dem die vorhandenen Emotionen "einfach" auf Null zu stellen, den Schalter umlegen.

Ich bemerke, wie sich diese Gedanken immer wieder hinterrücks einschleichen und es fällt mir wirklich nicht leicht, die gegebene Situation eben nicht zu bewerten und für mich nicht negativ zu kommentieren, aber es ist so verdammt schwierig. Aber allein die Bewusstwerdung ist ein erster Schritt in Richtung Musterdurchbrechung.

klappklapp

Frühlingsgeräusche: eigentlich schon längst Sommer ohne Umweg über den Frühling - das leise "klappklapp", wenn die Bambussohlen beim Gehen auf meine Fersen treffen

Montag, 18. April 2011

Radiohead

Jahrelang konnte ich die Musik nicht mehr hören. In jungen Jahren war ich totaler Fan. Und dann kam eine lange Zeit, in der ich es einfach nicht mehr ertragen konnte. Diese durch Melodien getragene Traurigkeit, diese Stimme, diese Texte. Ich habe die Cds, die ich besaß, verschenkt, war ich mir doch sicher, sie nie mehr hören zu wollen. Manchmal startete ich noch einen Versuch, bemerkte aber, dass mich das auf unheimliche Weise wieder zu dem traurigen Teenager von vor vielen Jahren machte, diese Melancholie, die sich wieder auf die Brust legt, die Ängste, die Zweifel, die Unzufriedenheit mit sich und der Welt. Unbestimmtes Gefühlschaos, das ich längst hinter mir gelassen habe.
Der heutige Rückblick auf diese Zeit ist von Milde und ein bisschen Weisheit verklärt. Herrjee, für wen war denn diese Zeit seines Lebens eine wahnsinnig tolle? Wer hat nicht gelitten, geweint, getobt?

Und dann gibt mir vor einigen Tagen jemand diese CD in die Hand. Ein Best of. Und ich sitze hier, lausche, und fange wieder an zu weinen. Ja, es ist unheimlich schön, aber auch immer noch unheimlich, wie sehr mich das traurig zu machen vermag, ohne dass ich erklären könnte, woher das kommt.

courage, courage

Ja, mutig ist es, auch wenn ich es vorher selbst nicht so gesehen habe, aber durch die vielmalige Wiederholung Anderer dringt es auch zu mir durch: mutig mutig, Madame. Jemanden anrufen, in ein Gespräch verwickeln, auf einen Kaffee einladen, der auf so vielfältige Weise doch tabu ist. Verboten. Uhhhhhh.

Ja, das war mutig. Es hätte total schief gehen können. Aber was mich den Mut erst aufbringen ließ, war dieses Gefühl, fast schon ein Gewissheit, dass ich damit richtig liege. Darüber freue ich mich am Meisten: dass ich mich auf mein Gefühl und meine Einschätzung verlassen kann.

Sonntag, 17. April 2011

Fasten 2011

Der Kaffeegier bin ich in den letzten Tagen ganz gut Herr geworden, heute morgen fehlte er mir schon gar nicht mehr. Dummerweise habe ich jetzt seit 2 Tagen eine fette Nebenhöhlenentzündung und ich fühle mich ganz elend. Leider verschiebt das meinen Fastenplan enorm und ich weiß nicht, ob ich das zeitlich noch in den Osterferien schaffe. Erstmal steht also wieder gesund werden auf dem Plan.

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