Ich bin ein Stethoskop Fanatiker.
Der Drucker und ich sind uns uneinig. Er ist der Meinung, ich sollte ihn nicht mit Billig-Patronen-Schrott aus Fernost füttern. Ich bin der Ansicht, dass er mir für die äußerst seltenen Arbeitsaufträge unbedingte Loyalität schuldet.
Nach einigen verzweifelten Minuten (auf beiden Seiten) und zwischen den Lippen hervorgepressten Flüchen (zu meiner Überraschung auch auf beiden Seiten), konnten wir einen Kompromiss finden.
So. Und jetzt: shut up and print!
„ Im Grunde ist es doch seltsam, dass der Vorrat an scheußlichen Menschen nie zur Neige geht […].“
Beerholms Vorstellung / Daniel Kehlmann
Ich kann keinen Reis kochen.
Während sie sich über den Küchentisch hinweg mit dem Vorwurf konfrontiert sieht, sie schließe mit Menschen ab wie mit Büchern, sie schlage sie zu, um sie dann ins Regal zurück zu stellen, fragt sie sich, wie sie diese blicklosen braunen Augen hat lieben können.
Und als sie sich daraufhin tränenreich (ungewollt) in Erklärungen verliert, schießt ihr der Gedanke durch den Kopf, dass doch Augen der Spiegel zu Seele seien.
Doch diese Augen verraten nichts; keinen Witz, keinen Intellekt, keine Weisheit, stellt sie fest, während sie versucht ihn davon zu überzeugen, dass ihre Beziehung nun endlich wieder eine freundschaftliche ist.
...wenn man sich nachts, in Ermangelung anderer, wieder am eigenen Beckenknochen festhalten kann...
" Dadurch, dass wir nichts nur deshalb so machen, weil es schon immer so gemacht wird, kommen wir weiter"
Ingvar Kamprad Ikea-Gründer
So. Und morgen bewerbe ich mich bei Ikea.
Ständig, in allen Medien, egal was ich lese, höre, anschaue, bist du gegenwärtig. Jeden Tag bin ich von dir umgeben.
Sei es in Nachrichten, Schundserien, Filmen, Werbung – immer und überall, ich kann dir nicht entkommen, scheint es.
Warum Berlin? Warum nicht Mettmann?
Edit: und jetzt dann also noch der Echo nach der Berlinale *augenroll*