Freitag, 8. Mai 2009

!Einfach machen!

... mantraiere ich jetzt jeden Tag vor mich hin und so habe ich denn heute schon ein sehr wichtiges, seit langer Zeit aufgeschobenes, Gespräch geführt und schreibe derzeit schon an der zweiten (sogar internationalen) Bewerbung für heute. Tut gut.

Montag, 4. Mai 2009

Von Truhen

Wenn ich tief in den Keller meines Inneren gucke, dann stehen da viele Truhen rum. Große, schwere Truhen mit dicken Vorhängeschlössern und Inhalten, von denen man nicht gerne wissen will. Ab und zu gehe ich mal runter und mache eine der Truhen auf, entstaube alles ein bisschen und beschäftige mich eingehend mit dem Inhalt und sortiere so lange rum, bis die Truhe leer ist, oder zumindest wieder einigermaßen geordnet und ich mit einem guten Gefühl die Kellertreppe raufsteigen kann.

Da steht auch eine große Truhe mit deinem Namen drauf. Das letzte Mal habe ich sie letztes Jahr mit lautem Knall zugeworfen. Ein, zweimal habe ich noch versucht, dort ein bisschen aufzuräumen, habe es dann aber aufgegeben und sie in die hinterletzte Ecke geschoben. Damit ich sie nicht mehr sehen muss.

Ich weiß, dass ich _irgendwann mal_ diese verdammte Truhe aufräumen muss, denn sie nimmt Platz weg. Ich weiß aber auch, dass es mir alleine nie gelingen wird, dieses Wirrwarr zu sortieren. Das habe ich die letzten 5 Jahre schon zu oft versucht. Ich wünsche mir, dass wir irgendwann mal über Alles sprechen können und dir mehr dazu einfällt als „ich kann dazu nichts sagen“.

(Manchmal frage ich mich, wie du es schaffst, immer alles mit dir allein abzumachen. Bei dir müssen sich die Truhen stapeln.)

Sonntag, 3. Mai 2009

petites confessions #5

Wenn es an der Tür klingelt, stelle ich mich tot.

Mittwoch, 1. April 2009

Nachts...

Wenn ich meinem Kopf den Umgang mit dir verbiete, alle Gedanken an dich, die mich nachts noch kurz vor Schlaf bedrängen, im Keim ersticke, und mich genervt auf die andere Seite des Bettes wälze…dann schleichst du dich einfach hinterrücks in meine Träume und forderst dort die Auseinandersetzung mit dir ein.

Und wenn ich dann morgens aufwache, fühle ich mich dir wieder so nah, wie ich es nie wieder sein wollte.

Freitag, 27. März 2009

Kopf_Los

Ich bin fest davon überzeugt, dass mein Kopf sich heute Nacht von ganz alleine abgeschraubt hat und ein bisschen durch die Wohnung gerollt ist. Ein bisschen eierig zwar, so ein Kopf ist halt nicht rund, aber dennoch mit Vorwärtsdrang. Ganz sicher ist er ein paar Mal irgendwo gegengerollt, Türrahmen zum Beispiel oder zue Türen, Stuhlbeine, Kommoden. Was weiß denn ich. Deshalb ist er auch heute so unendlich müde und die Augen spielen auch nicht so richtig mit, die Lider hängen verdächtig weit unten. Die Gedanken sind ganz schön durchgeschüttelt und wirr und suchen sich nur mühsam wieder den Weg zu ihren angestammten Plätzen. Es tauchen auch bizarre, alptraumhafte Bilder blitzartig auf.

Ich schwanke zwischen Kaffee und Schlaf. Oder Sport.

Mittwoch, 25. März 2009

Nähe

Den gestrigen Abend mit spannenden Übungen zur Selbst- und Fremdbestimmung verbracht. Mit geschlossenen Augen langsam auf jemanden zulaufen und in dem Moment stoppen, in dem man meint, man komme dem Anderen zu nahe und greife in seinen persönlichen Bereich ein. Wie unheimlich die physischen Auswirkungen dabei sind.

Und wie interessant, dass es doch Menschen gibt, bei denen man sich nichts mehr wünscht, als ständig diesen Bereich zu durchbrechen und es schon fast körperlich weh tut, ihnen nicht nahe zu sein.

Ode an den Kaffee

Oh Kaffee, alter Freund mit der schwarzen Seele, was machte ich nur ohne dich?

Du Tröster mit dem starken Charakter, der du mir den Tag versüßt und mich in Wohlgeruch einhüllst.

Du sinnlicher Begleiter in müden Stunden, der du mir im
alltäglichen Kampf gegen die Widrigkeiten des Lebens treu ergeben bist.

Danke für ein Leben voller Wärme, Genuss und Trost.

Montag, 16. März 2009

Toll

Tollkühn
Tollwut
Tollkirsche
Tollhaus
Tollen
Tolle



Tolle Wurst!

Freitag, 13. März 2009

Die floskeligste Floskel aller Floskeln

möchte ich dieser Tage gerne meiner wahrheitsliebenden Natur gemäß mit „ Willst du das wirklich wissen?“ beantworten.

Doch nur vor meinem inneren Auge rollen sich meine äußeren Augen ganz wild durcheinander, bis ihnen schwindelig wird und mein Mund sagt nur „och ganz gut“. Lügenbold!

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Menü

madame n
Bilderalben:

twoday.net

Aktuelle Beiträge

Zimmer frei
Dass du alt bist, bemerkst du nicht nur an den Anderen,...
Mme N - 12. Sep, 21:26
... ou ...?
Est-ce que je corrige en buvant du vin rouge ou est-ce...
Mme N - 4. Jul, 22:35
Keine neue Nachrichten
Dieser Zwang dieser Tage, alle 2 Minuten auf den Synchro-Knopf...
Mme N - 16. Jun, 20:06
wäh
Das diffuse Gefühl im Bauch, etwas Schlimmes getan...
Mme N - 6. Jun, 13:41
Lieber Haargott,
ich wollte doch nur Strähnchen. Jetzt bin ich fast...
Mme N - 2. Jun, 12:44

Links

Suche

 

Profil
Abmelden
Weblog abonnieren

kostenloser Counter